Busfahrt, Baden, Biwak, „Crazy“ Camping, Carbonara

Nach einer lang durchfeetzten Nacht im Graffiti-Viertel 😉 ging es für einige um 8.30 Uhr etwas übernächtigt einkaufen. Um 10 Uhr trafen sich dann alle vorm Supermarkt, teilten die Lebensmittel für die nächsten Tage auf die Rucksäcke auf und stiegen in den Bus zum Hauptbahnhof. Dort gab es dann ein sehr schmackhaftes und teilweise gewöhnungsbedürftiges Frühstück für erstaunlich wenig Geld. Dem ein oder anderen platzte vor lauter Pudding das Hörnchen auf. Um 11 Uhr ging es von Busteig 7 nach Bohinj beim Bohinjsko Jezero (in der Nähe vom Belder See). Nach mehreren Anläufen stellte sich heraus, dass der geplante Campingplatz komplett ausgebucht war. Die „crazy“ Platzwartin meinte, wir sollen morgen um 8 Uhr wieder kommen. Deshalb suchten wir uns einen abgelegenen Badeplatz, an dem wir den Nachmittag verbrachten. Baden, Schlafen, Lesen, Kartenspielen und Vespern stand auf dem Programm. Gegen 19 Uhr machten wir uns daran mit unserer kompakten Kochausrüstung Spaghetti Carbonara zu kochen. Dabei stellten wir fest, dass die Töpfe für Spaghetti relativ klein sind und die Nacht schneller – beinahe schlagartig – über das Tal herein brach, als wir dachten. Da sich in der Kürze kein anderer Schlafplatz auftreiben ließ, blieb uns wohl oder übel nichts anderes übrig, als an unserer Badestelle zu nächtigen. Also breiteten wir unsere Isomatten direkt am See aus und schlafen heute Nacht unter freiem Himmel in bestem Ambiente.

Slowenien ist Schwarzzelten ohne ein Schwarzzelt aufbauen zu müssen.

Wetter: Sonnig schwül, bei 35 Grad.

Slowenisch für Anfänger:

Sonntag: nedélja
Guten Tag: Dóber dán!
von – bis: od … do („Otto“)
Schlagsahne: sládka smétana
Links: Lévo
Rechts: Désno
Tomaž in Ema: Thomas und Ema