Duckface
Nach einer heißen Nacht frühstückten wir und machten unsere Zelte mehr oder weniger regenfest, da für den Abend ein Gewitter vorhergesagt wurde. Die Vorbereitungen reichten vom einfachen Überwurf bis hin zum ordentlichen Abspannen des wasserfesten Außen- bzw. Vorzeltes. Danach verbrachten wir den Tag erneut am Strand beim Baden, Sonnen und Entspannen. Ein Teil der Gruppe erkundete während des Nachmittags noch die nähere Umgebung des Campingplatzes. Beim Baden kam es zu einem seltsamen Zusammentreffen zwischen Jule und einem entenähnlichen Wasservogel, der plötzlich in einem Kreis von vier Leuten auftauchte und Jule ins Gesicht pickte. Nach fünf bis sechs Bade- und Sonnengängen, waren wir alle schön gebräunt und erlitten leichten Sonnenbrand, sodass man sich fleißig After-Sun eincremte. Um 17.00 Uhr gab es dann ein sehr frühes Abendessen. Der Nudelsalat, der in seiner großen Menge für jeden etwa 4 Teller füllte, ähnelte eher einem Wurstsalat. Gegen halb sechs gingen dann alle nacheinander duschen und wir machten uns auf den Weg nach Lucija. Dort schlenderten wir genüsslich am Yachthafen und diversen Restaurants, Bars und Hotels entlang. Auf dem Rückweg machten wir noch einen kurzen Abstecher auf einen kleinen, aber leider unbelebten Jahrmarkt, bevor wir beim bereits einsetzenden Wetterleuchten unsere Zelte entgültig sicherten und unsere Rucksäcke in ihnen verstauten. Bei starken Böhen, Gewitter und Regen verharrten wir in unseren Zelten. Um das Gefühl des drohenden Weltuntergangs zu unterdrücken, packte Jule ihre Ukulele aus und fing an Lieder zu spielen. Die Anderen versuchten in ihren Zelten mitzusingen, was angesichts des lauten Sturmes gar nicht so einfach war. Nach und nach kauerten wir uns in unseren Zelten zusammen und schliefen ein.
Slowenien ist das Land der aggressiven Enten.
Wetter: Sonnig warm mit bis zu 35 °C, abends Gewitter mit starken Windböhen und Schauern.
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